Startseite

Survival
Krisenvorsorge

Wasser
Nahrung
Wildkräuter
Wärme
Licht

Permakultur
Gesund Sein

Shop

Links
Kontakt
Impressum

Wildkräuter

Pflanzen begleiten uns schon seit jeher. Eine Menschheit ohne Pflanzen ist undenkbar: Sie sind unsere Nahrungsmittel, Energiequelle, Kleidung, Medizin, Sauerstofflieferant und vieles mehr.

Schon in der Steinzeit drehte sich bei den Menschen alles um die Natur, damals noch in der klassischen Rollenverteilung: Die Frauen haben die Kräuter gesammelt und die Männer die Büffel gejagt. Zu dieser Zeit waren die Menschen noch Nomaden und nah an der Natur. Sie haben so sehr mit ihr und durch sie gelebt, dass sie intuitiv wussten, welche Pflanzen giftig und welche gut für sie waren. Hätte man, um das herauszufinden, die Pflanzen alle probiert, wäre die Menschheit (die damals aus nur wenigen zehntausend Menschen bestand) schnell ausgerottet gewesen.

Ca. 10.000 v. Christus begann die Zeit, als Menschen vom Sammeln und Jagen zu Ackerbau und Viehhaltung wechselten. Die Zahl der genutzten Pflanzen reduzierte sich auf das in der Umgebung Wachsende bzw. selbst Angebaute. Man entfremdete sich immer weiter von der Natur.

Im Mittelalter war ein Großteil des Pflanzenbrauchtums schon verloren gegangen. Im Zuge der Christianisierung wurde alles Heidnische entweder bekämpft und dämonisiert oder es bekam einen christlichen Rahmen. Mönche sorgten später dafür, dass südländische Pflanzen (wie z.B. Salbei und Thymian) zu uns kamen und haben das alte Wissen in ihren Klostergärten weiterleben lassen.

Heute ist es dank moderner Wissenschaft möglich, Pflanzeninhaltsstoffe zum Teil zu entschlüsseln, doch viele Mythen und Geheimnisse bleiben offen.

In der heutigen Zeit besteht unser Leben leider größtenteils aus Stress, Hektik und Lärm. In der Natur lernen wir wieder zur Ruhe zu kommen und aufmerksam zu sein. Beim Wildkräutersammeln ist man wieder mit allen Sinnen bei der Sache:

- Fühlen („Wie fühlen sich Blätter und Stängel an?“)
- Sehen („Sieht die Pflanze aus wie in meinem Bestimmungsbuch?“)
- Riechen („Wie riecht die Blüte?“)
- Hören („Macht der Bärlauchstängel beim Pflücken dieses bestimmte
Knacken?“)
- Schmecken („Nach was schmeckt die Pflanze?“)

Bei Wildkräuter (Ver)Führungen geht es darum, altes Wissen modern aufzubereiten, Spaß zu haben und Pflanzen wieder live zu erleben, kennenzulernen und zu bestimmen.

 

Kräuter – Würzkräuter, Heilkräuter, Wildkräuter… meineblumenwiese

…sie erfreuen sich wieder neuer Beliebtheit, altes Wissen lebt neu auf und sie sind aus unserer Küche kaum mehr wegzudenken.

Selbst wer nur über einen Topf auf dem Balkon oder ein Blumenkistchen auf dem Fensterbrett verfügt, braucht auf seine Kräuterernte nicht zu verzichten. Die meisten unserer grünen „Wohltuer“ gedeihen auch dort sehr prächtig!

Petersilie, Schnittlauch, Zitronenmelisse und Minze fühlen sich auch im Halbschatten sehr wohl.
Bohnenkraut, Thymian, Mayoran und Oregano freuen sich über ein Südplätzchen mit wenig nährstoffreicher Erde, so wie ihre Verwandten im Süden es mögen. Auch Salbei gedeiht wunderbar im Topf.

Wer über ein Stück Wiese verfügt oder Vogelmiere und Gundermann nicht aus seinen Balkonkisten vertreibt, kann auch mit diesen Delikatessen, sowie Löwenzahn und Gänseblümchen seine Salatküche bereichern.

"Unkräuter"
Bei mir im Garten werden sogenannte Unkräuter mit großer Freude begrüßt, geerntet und genutzt.
Ärger darüber kenne ich schon lange nicht mehr und habe daher auch keinen Vernichtungsstress.
Sie dienen obendrein mit ihren Blüten als Bienenweide.

Brennessel
Die Blätter können zu Spinat verkocht werden, ergeben auch einen schmackhaften Zusatz zu Eierspeisen oder können getrocknet als Tee getrunken werden. Auch als Pesto ist sie gut geeignet. Ich verwende die Pflanze auch als Pflanzenjauche zur Düngung meiner Tomaten und Kürbisse.


Giersch
Die Blätter des Giersch sind jung eine Delikatesse in jedem Frühlingssalat und lassen sich das ganze Jahr zu Spinat oder Füllungen für Crepes verarbeiten. Er erinnert in seinem Geschmack an Karotten und Petersilie.
Also: nicht ärgern, sondern ernten und essen!

Gundelrebe
Die Blätter sind ein herber Aromaspender in Wildkräuteraufstrichen oder Suppen, getrocknet und gerieben kann man sie Kräutersalzen beigeben. Die Blüten haben ein leicht süßliches Aroma und ergeben eine hübsche Dekoration in jedem Salat.
Sie enthält ebenfalls sehr viel Vitamin C, wie fast alle Frühjahrskräuter.

Löwenzahn
Vom Löwenzahn sind sowohl die Blätter, als auch die Blüten und die Wurzel essbar. Er enthält vor allem viel Vitamin C, Kalium und Magnesium.
Die Blätter ergeben den recht bekannten „Röhrlsalat“. Die Blüten sind eine hübsche Dekoration in jedem Frühlingssalat oder auf dem Butterbrot und auch zu Sirup oder Honig verarbeitbar und die Wurzeln geben geröstet einen Kaffeeersatz.

Vogelmiere
Mit ihrem zarten Geschmack nach jungem Mais ist sie eine delikate Knabberei. Sie lässt sich gut in Aufstrichen oder Spinat verwenden oder einfach als Salatbeigabe.
Sie enthält viel Vitamin A und C, sowie Vitamine der B-Gruppe.